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Einzelhandel - Stolper- und Sturzunfälle

Sie kennen das sicher: Wenn neue Waren angeliefert werden, fehlen Lagerflächen. Die Kartons werden deshalb gern in jede mögliche freie Ecke gestellt und können dadurch schnell zur Stolperfalle werden. Oftmals fehlen auch trittsichere Aufstiegshilfen. Das führt dazu, dass Provisorien benutzt werden, um Waren beispielsweise in hohe Regalabschnitte zu verstauen.

Sturz- und Stolperunfälle haben meistens ganz banale Ursachen wie:

  • eingeengte Transportwege durch abgestellte Kisten o.a.
  • auf Treppen abgelegte Ware
  • Unebenheiten auf Fußböden, glatte Bodenbeläge und Treppen
  • Leitern, Podeste, Provisorien
  • fehlende oder nicht ausreichende Beleuchtung.
     

So können Sie Sturz- und Stolperunfälle vermeiden:

  • Halten Sie Ordnung und Übersicht in Ihrem Geschäft.
     
  • Benutzen Sie sichere Stehleitern.
     
  • Gewährleisten Sie sich und Ihren Kunden ausreichend Bewegungsfreiheit. Achten Sie immer darauf, dass Transportwege und Fußböden sicher begehbar sind.
     
  • Beseitigen Sie Stolperfallen: Kabel, Fußmatten, Wasser- und Ölflecken, Hindernisse, lose Platten oder Fliesen.
     
  • Reinigungsvorgänge sollten aufgrund der Rutschgefahr möglichst außerhalb der Geschäftszeiten erfolgen. Ist dies nicht machbar, sollten Sie mit einem Hinweisschild Ihr Personal und Ihre Kunden auf die Rutschgefahr aufmerksam machen. In Eingangsbereichen, in denen verstärkt mit Regen- und Schneenässe zu rechnen ist, empfiehlt sich eine Sauberlaufzone aus Schmutzfangmatten.
     
  • Sorgen Sie für eine ausreichende Beleuchtung auf allen Gängen und Geschäftsräumen, Lagerräumen, Treppen etc.
     
  • Machen Sie Ihr Verkaufspersonal auf verbleibende Gefährdungen aufmerksam und geben Sie Verhaltensempfehlungen. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter, Unfallquellen selbst zu erkennen und nach Möglichkeiten der Beseitigung zu suchen.
     

Zusätzliche Informationen und Tipps finden Sie im Merkblatt "Uhren, Schmuck und optische Artikel" - M 39, herausgegeben von der Berufsgenossenschaft.

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